Warum der Kurs entwikkelt ist
Der Kurs Sharing Lives (Leben Teilen) wurde aufgrund der zunehmenden „Islamophobie“ (Angst vor dem Islam und Muslimen) unter den Christen in Europa entwickelt. Diese Angst beruht auf Äußerungen und Aktivitäten von Muslimextremisten, der Art und Weise, wie die Medien den Islam darstellen, was Christen vom Koran und der Verfolgung von Christen in islamischen Ländern wissen etc. Sie macht Christen blind für die vielfältigen Gesichter des Islam und für die Versuche von Muslimen in Europa, ihren Glauben und die Auslegung des Koran in Einklang zu bringen mit dem Leben in der säkularisierten westlichen Gesellschaft.
Viele Christen befürchten, dass Europa in naher Zukunft zu Eurabia wird, wo Islamische Vorschriften und Gesetze das Leben bestimmen, was mit zahlreichen negativen Folgen für Christen verbunden wäre.
Angst vor dem Islam und den Muslimen ist eine der größten Hürden, die Christen daran hindern, Muslime an ihrem Leben teilhaben zu lassen und ihnen das Evangelium weiterzusagen.
Zwar könnte man zahlreiche legitime Rechtfertigungen für solch eine negative Haltung anführen, gleichwohl entspricht aber diese Haltung nicht der eines Christen, der sein Leben für andere aufopfert, noch der Gnade als dem Wesensmerkmal des Lebens unseres Herrn Jesus Christus.
Deshalb ist auch das Ziel dieses Kurses, den Teilnehmern vor dem Angesicht Gottes zu helfen, in rechter Weise mit dieser Angst, dem Argwohn und den Vorurteilen gegenüber dem Islam und den Muslimen umzugehen und von IHM zu lernen, wie man zu einer Haltung kommt, die von Gnade geprägt ist, ohne gleichzeitig in Naivität zu fallen.
Name des Kurses
Der Name des Kurses ist Sharing Lives, denn es ist damit beabsichtigt, dass die Teilnehmer den Muslimen nicht nur das Evangelium weitersagen, sondern sie auch an ihrem Leben teilhaben lassen. Dieser Gedanke stammt aus 1. Thessalonicher 2, 8:
“Wir waren euch so zugetan und wollten euch nicht nur am Evangelium teilhaben lassen sondern auch an unserem eigenen Leben.”
Ziel des Kurses
Das Hauptziel des Kurses Sharing Lives ist den Teilnehmern zu helfen, dass ihre Einstellung zum Islam und Muslimen nicht mehr von Angst, sondern von einer herzlichen Zuneigung zu diesen Menschen geprägt ist und sie zu ermutigen, sinnvolle Beziehungen mit Muslimen in ihrer Nachbarschaft aufzubauen, um sie nicht nur am Evangelium von Jesus Christus, sondern auch an ihrem eigenen Leben teilhaben zu lassen.
Wie lange und wieviel Leute?
Der Kurs besteht aus fünf Sitzungen von jeweils ungefähr zwei Stunden und ist so angelegt, dass dies in fünf aufeinander folgenden Wochen geschieht. Die ideale Größe einer Gruppe liegt zwischen fünf und zwölf Teilnehmern. In dieser Größenordnung ist das Gespräch untereinander und mit Muslimen ungezwungener und ermöglicht auch, dass man den Kurs bei einem der Teilnehmer zu Hause hält, was wiederum für mögliche Teilnehmer einladender sein kann.